Rund
um den Gailenberg (989 m ü. NN) |
|
Haus-Angelina |
Bilder v. Haus |
Wohnung 1 OG |
Wohnung 2 EG![]() |
Preise & Belegung |
So finden Sie uns |
Gailenberg |
Impressum |
Aufgrund seiner Lage bietet der Gailenberg mit den schönsten
Rundblick über das ganze Ostrachtal. Der Name stammt aus dem Alemannischen und
wurde abgeleitet von "Gaecht", "Gaich" was soviel bedeutet
wie: jäh - hoch - plötzlich ansteigend. Gailen(berg) wird auch "zum üppigen Berg" gedeutet. Die Dorfkapelle aus dem Jahre 1623 ist
dem heiligen Sylvester geweiht. Sie ist im Eigentum der Gailenberger Wald- und
Weidegenossenschaft (ehemals Rechtler). Das Altarbild von 1946 stammt von Christian
Modersohn - Sohn von Otto Modersohn, die beide einige Jahre auf dem
Gailenberg in der heutigen "Teestuben" lebten - und stellt den Kirchenpatron dar.
Heute gibt es auf dem Gailenberg noch zwei Landwirte, die auch eine Galtalpe
bewirtschaften sowie 4 Fremdenbeherbergungsbetriebe.
(Quellen: Aus der Geschichte des Ostrachtales, von Ulrich Scholl,
Wikipedia)
Kreuz am Ortseingang mit
Bank
Kreuz mit Bank zum Schutz,
Gesundheit, und verweilen mit Warten auf göttliche Eingebung.
360 Panoramabild; zum Vergrößern auf Bild klicken
|
Dorfmitte Gailenberg mit
Kapelle um
1930
das Haus rechts mit dem Holzschindeldach gehörte einst Klaus Hauptmann,
einem Sohn des Schriftstellers Gerhard Hauptmann, der mit Otto Modersohn
befreundet war und beide in den Jahren 1930 - 1935 regelmässig in ihren
Häusern auf dem Gailenberg wohnten..
zurück
![]() |
Blick vom Westen auf
Gailenberg um 1910 (Negativ ist Glasplatte)
Bei dem kleinen Gebäude ganz links handelt es sich um eine
Nagelschmiede, wie sie um die vorige Jahrhundertwende im Ostrachtal noch
häufiger anzutreffen waren.
zurück
![]() |
Katasterauszug ca. 1900
(Quelle: Ulrich Scholl, "Aus der Geschichte des Ostrachtales")
zurück
![]() |
Blick von Kapelle auf
Gailenberg um 1930
Der zweiständige Dachreiter
der Kapelle endet in einem achteckigen Spitzhelm. Der Eingang liegt an der
Giebelseite unter einem Stichbogen. Das Schiff hat einen quadratischen Grundriss
und Tonnenwölbungen mit zwei ovalen Rahmenstuckkreisen. Auf etwa 1800 werden
die Kreuzwegstationen datiert, die wahrscheinlich von Johann Konrad
Eberhard im klassizistischen Stil entworfen wurden.
Im Jahr 2023 feiert die Kapelle ihr 400-jähriges Bestehen.
zurück
![]() |
Blick von Osten auf
Gailenberg um 1950
Das Haus Schönblick war eine Gaststätte, bis diese ca. 1970 abbrannte.
Damals gab es auf dem Gailenberg allein drei Gaststätten. Heute gibt es nur noch
eine. Das Haus ganz links ist das heutige Kunsthaus Lipp. Die Strasse von Hindelang nach Gailenberg war damals nur ein grober
Feldweg und wurde erst spät als richtige asphaltierte Strasse ausgebaut..
zurück
|
|
|
Freiheit
in Verbundenheit (Pillars-of-freedom) auf dem Gailenberg |
Teil eines internationalen
Kunstprojektes stellen die Säulen der Freiheit Pillars-of-freedom
dar, ins Leben gerufen durch den Bildhauer Alfred Mevissen aus Alsdorf.
Die Werke wurden von internationalen Künstlern erschaffen und sind zur
Zeit in 20 Ländern der Welt aufgestellt Jedes dieser Kunstwerke steht
für eine Möglichkeit eines selbstbestimmten Lebens in Freiheit und
verkörpert einen individuellen Ansatz, wie ein Leben mit dem Ziel,
Freiheit, Toleranz und Respekt als feste Werte für ein friedliches
Miteinander in einer globalen Welt, gelebt werden kann.
![]() |
![]() |
|
![]() |
Brotbackofen Gailenberg
Dieser wurde von Gailenbergern für den Eigenbedarf geplant, gebaut
und kommt bei so manchen feierlichen Anlässen zum Einsatz.
zurück
![]() |
Blick von Westen auf
Gailenberg um 1950 im Sommer
zurück
![]() |
Blick von Westen auf
Gailenberg um 1950 im Winter
zurück
![]() |
Beim "Holzschlitteln"
mit Kapelle im Hintergrund (Postkarte um 1960)
Das Holz wurde in dieser Zeit fast ausschließlich mittels Holzschlitten und
Pferden zu Tal gebracht. Trotz schon vorhandener Motorisierung waren die Wege,
bei denen es sich meistens um schmale Hohlwege handelte zu schmal und schlecht
ausgebaut, so dass das Holz hier nur auf klassische Art und Weise transportiert
werden konnte.
zurück
![]() |
![]() |
|
Ausflug im Jahr
1963
mit dem legendären NSU-Kettenkrad zum - zwischen dem Hirschberg und der
Weissen |
![]() |
Blick von Osten auf
Gailenberg um 1950 im Winter
zurück
|
|
|
|
|
ehemalige Bewohner und Betreiber einer kleinen Landwirtschaft |
ehemalige Bewohner mit Nachbarn |
war schon zu früheren Zeiten ein begehrter Sonnenplatz |
heutiges Kunsthaus Lipp
zurück
![]() |
1. Das Prinz Luitpoldhaus am Hochvogel, 2.
Hammerschmiede an der Ostrach, 3. Der Hochvogelgipfel, 4. Im
Retterschwanger Tal, |
Stich von Peter Widmayer zeigt
damalige touristische Ziele in Hindelang (von 1887)
zurück
![]() |
Dieser
Teil des Gailenbergs wurde schon seit jeher insbesondere von Künstlern begehrt
beginnend von rechts an weisser Kapelle: Links davon ehemaliges Haus
von Klaus Hauptmann, einem Sohn des Schriftstellers Gerhard Hauptmann;
davon links Haus Übelhör, früher Schusterei, heute Fremdenvermietung;
davon links Kunsthaus Lipp, Inhaber Anette und Kilian Lipp, noch aktiver
Kunstmaler, ehemals Haus-Nr. 1
davon links hinten in zweiter Reihe (Dachgiebel ist zu sehen); in diesem Haus
wohnt die noch aktive Kunstmalerin Ingrid Kämmerle,
Haus vordere Reihe vor Kämmerle war zu Kriegszeiten
Heeresgebirgsjägerlazarett, ehemals Haus-Nr.2, geleitet von dem Kropfspezialisten Prof. Dr. med. Franz
Gerl, der zu dieser Zeit auch Chefarzt vom Hindelanger Krankenhaus war.. Dieser war damals auch Eigentümer vom
nachmaligen Kunsthaus Lipp. Er hatte seinerzeit
die beiden Häuser erworben, weil er dort ein Krankenhaus bauen wollte. Nach
einem Beschluss von ca. 1926 sollte nämlich eine Umgehungsstrasse von Sonthofen
nach Oberjoch direkt über den Gailenberg führen und wäre somit eine optimale
Anbindung an das Krankenhaus gewesen.
In einem Adressbuch von 1950 waren in der Ortschaft Gailenberg folgende Persönlichkeiten gemeldet:
Gregor Norbert | Haus Nr.2 | Bildhauer | ||
Hess Ilse | Haus Nr. 14 | Hausfrau | ||
Lemcke Erich Walter | Haus Nr. 2 | Bildhauer | ||
Modersohn Christian | Haus Nr. 4 | Kunstmaler | ||
Modersohn Luise | Haus Nr.4 | Kunstmalerin | ||
Moravetz Bruno | Haus Nr. 12 | Sportreporter | ||
Riedl Christian | Haus Nr. 2 | Kunstmaler |
:
Vor dem Haus 2 befindet sich eine automatische 2-achsig
sonnennachgeführte thermische Solaranlage, erbaut von Andreas und Bernd Gerl, die auch im
Winter aufgrund der hohen Sonnenscheindauer ein weitgehend heizölfreies Heizen
ermöglicht.
zurück
Zwischen 1964 und 1973 war im Haus Nr.2 das Berg-Cafe Adolph.
Berg-Cafe Adolph von 1964 bis 1973
![]() |
Im Herbst, Täler ruhen
noch im Nebel
um das ganze Bild zu sehen, bitte nach rechts scrollen
![]() |
Blick ins Ostrachtal um
1907 - Negativ ist Glasplatte, seitlich abgebrochen
fotografiert von Dr. Michael Gerl